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Baum

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 5. Oktober 2017, 18:29 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Mehr Info, weniger Allgemeinplätze)
Ein Gemälde mit einer Pinie. Pinien sind Nadelbäume. Die Pinienkerne sind die Früchte dieses Baums, sie werden geröstet gegessen oder sind auch in Pesto-Soßen enthalten.

Ein Baum ist ein Holz-Gewächs: eine verholzte, hochwachsende Pflanze, die in fast allen Ländern der Welt anzutreffen ist. Er besteht aus Wurzeln, Baumstamm und Baumkrone mit Laub- oder Nadelblättern. Viele Bäume gemeinsam bilden einen Wald.

Manche Bäume werden mehrere hundert Jahre alt, einige sogar mehr als 1000 Jahre. Bäume können nicht nur sehr alt, sondern auch sehr groß werden: Der größte heute noch lebende Baum ist mit einer Stammlänge von über 115 Metern der Mammutbaum „Hyperion“. Er steht im Redwood-Nationalpark im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien.

Bäume kann man auf verschiedene Arten in Gruppen einteilen. Am grundlegendsten ist die Unterteilung in Laubbäume und Nadelbäume. Die Laubbäume werfen bei uns jeden Herbst ihre Blätter ab, von den Nadelbäumen tun dies nur wenige, beispielsweise die Lärchen. Man unterscheidet aber auch zwischen tropischen Hölzern und anderen. Die tropischen Hölzer haben keine Jahrringe und sind oft härter.

In der Nähe des Äquators wachsen die Bäume das ganze Jahr über ähnlich, weil es keine Jahreszeiten gibt. In den anderen Ländern wachsen die Bäume im Sommer schneller und im Winter langsamer. Das sieht man, wenn man einen Baum fällt: Der Stamm weist Ringe aus die aussehen wie die Wellen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft, immer einer außen am andern. Diese Jahrringe entstehen, weil der Baum im Sommer schnell wächst. Dadurch entsteht im Holz ein breiter, heller Ring. Im Winter entsteht jedoch nur ein schmaler Ring aus härterem, dunklerem Holz.


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