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Impfung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Vaccination of girl.jpg|mini|Bei vielen Impfungen muss eine Spritze benutzt werden.]]


An eine '''[[Impfung]]''' kann sich fast jedes Kind erinnern. Besonders natürlich an die Spritze, die es dabei vom Arzt bekommen hat. Doch was bei einer Impfung passiert und wofür eine Impfung gut ist, das wissen nicht alle Kinder.
Mit einer Impfung bekommt man eine bestimmte Krankheit nicht.
<br/>Bei der Impfung wird meistens etwas in den [[Körper]] gespritzt.  
<br/>Das hilft dem [[Körper]] gegen Krankheiten.  
<br/>Geimpft werden kann man zum Beispiel gegen [[Masern]] und andere Kinder-Krankheiten.
<br/>Kinder-Krankheiten bekommen vor allem [[Kind]]er.


Ziel einer Impfung ist es, dass jemand eine ganz bestimmte Krankheit nicht bekommt. Als [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Therapie|Therapie]] beugt sie also vor, sprich sie hat das Ziel, daß eine Krankheit erst gar nicht auftritt. Bei einer Impfung wird ein sogenannter ''Impfstoff'' verwendet und meist ins [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Blut|Blut]] gespritzt.
Nach einer Impfung hat man manchmal kurz [[Fieber]] oder rote Stellen auf der [[Haut]].
<br/>Ganz selten wird man von einer Impfung schwer krank.


Grob gesagt enthält der Impfstoff schwache oder tote [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Bakterien|Bakterien]] oder [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Virus|Viren]] ''(oder auch Teile davon)''.  
Viele Impfungen bekommt man mehr als einmal.
<br/>Nach einem Jahr oder auch manchmal erst nach zehn Jahren bekommt man dann wieder eine Spritze.
<br/>So ist man weiter gegen Krankheiten geschützt.


Bei einer Impfung gegen [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Ziegenpeter|Mumps]] beispielsweise werden Viren gespritzt, die so schwach sind, daß sie die Krankheit nicht mehr auslösen können. Der Körper erkennt aber auch diese "halbtoten" Viren noch als Gefahr und versetzt seine Abwehr in Alarm. Dabei bildet er Abwehrstoffe, die er auch gegen "richtige" Mumpsviren einsetzen könnte. Also wenn man so will kann man sagen "der Körper durchläuft die Krankheit in winziger Form". Er ist also nach einer Impfung gegen Mumps genauso geschützt dagegen, als hätte er die Krankheit wirklich gehabt. Das nennt man eine "aktive" Impfung, weil der Körper dabei selbst "was tun muß" ''(nämlich Abwehrstoffe bilden)''.
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Er gibt aber auch noch eine völlig andere Art von Impfung, die besondere Bedeutung bei schweren Krankheiten wie [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Tollwut|Tollwut]] oder Wundstarrkrampf (Tetanus) hat. Dabei enthält der Impfstoff Abwehrstoffe, die ein anderer Körper bereits gebildet hat. Diese Abwehrstoffe geben dem Patienten kurze Zeit einen Schutz gegen die Krankheit. Das nennt man eine "passive" Impfung, weil der Körper dabei selbst "nichts tun muß".
 
Impfungen gibt es gegen viele verschiedene Krankheiten. Aber gegen manche häufigen und schweren Krankheiten wie [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Malaria|Malaria]] oder [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/AIDS|AIDS]] gibt es (noch) keine erfolgreichen Impfungen.
 
Nach einer Impfung können manchmal kurz Fieber oder Hautausschlag auftreten. Schwere Erkrankungen oder gar bleibende Schäden ''(der Arzt sagt dazu "Impfschaden")'' sind jedoch richtig selten. Impfungen gegen oft tödliche Krankheiten wie Wundstarrkrampf, Diphterie, [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Tollwut|Tollwut]] und Kinderlähmung haben in der Vergangenheit (und auch natürlich auch heute noch) das Leben unzähliger Menschen gerettet. Impfungen gegen "nicht tödliche" Krankheiten wie [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Ziegenpeter|Mumps]] oder [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Windpocken|Windpocken]] verhindern, daß die Krankheit bleibende Schäden auslöst. Dazu gehören Schwerhörigkeit (Mumps) oder häßliche Narben im Gesicht (Windpocken).
 
 
 
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Version vom 26. Februar 2020, 13:45 Uhr

Bei vielen Impfungen muss eine Spritze benutzt werden.

Mit einer Impfung bekommt man eine bestimmte Krankheit nicht.
Bei der Impfung wird meistens etwas in den Körper gespritzt.
Das hilft dem Körper gegen Krankheiten.
Geimpft werden kann man zum Beispiel gegen Masern und andere Kinder-Krankheiten.
Kinder-Krankheiten bekommen vor allem Kinder.

Nach einer Impfung hat man manchmal kurz Fieber oder rote Stellen auf der Haut.
Ganz selten wird man von einer Impfung schwer krank.

Viele Impfungen bekommt man mehr als einmal.
Nach einem Jahr oder auch manchmal erst nach zehn Jahren bekommt man dann wieder eine Spritze.
So ist man weiter gegen Krankheiten geschützt.



Mehr über „Impfung“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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