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Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Walderveense molen 22-08-2012.jpg|thumb|Eine Holländerbockwindmühle in den [[Niederlande|Niederlanden]]. In der Mitte des Gebäudes sieht man rundherum eine Art Balkon, die Galerie. Von dort aus dreht man die [[Flügel]], um sie mit Tuch zu bedecken.]]
[[Datei:Walderveense molen 22-08-2012.jpg|thumb|Diese Mühle hat außen große Flügel.
[[Datei:Милосављевића воденица у Такову 2.JPG|thumb|Alte Getreidemühle mit zwei runden Mahlsteinen: Der untere Stein liegt ruhig, während sich der obere dreht. Der Antrieb erfolgt von unten. Die Getreidekörner fallen von oben aus dem Trichter und gelangen so zwischen die Mahlsteine.]]
<br/>Dort bläst der [[Wind]] hinein und treibt die Mühle an.]]


Die meisten Mühlen mahlen [[Getreide]]körner zu feinem [[Mehl]]. Dies kann [[Weizen]] sein oder [[Roggen]], aber auch [[Mais]] und viele andere. Der Mann, der eine solche Anlage bedient, ist der Müller. Die [[Bauer]]n bringen ihm das Getreide und er mahlt Mehl daraus. Aus alter Zeit kommt auch das Sprichwort „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“
Die meisten Mühlen mahlen [[Getreide]]-Körner zu feinem [[Mehl]].  
<br/>Als Körner nimmt man [[Weizen]] oder [[Mais]] und viele andere.  
<br/>Der Müller erledigt die Arbeit in der Mühle.
<br/>Die [[Bauer]]n bringen ihm das Getreide und er mahlt Mehl daraus.  


Mühlen wurden früher durch [[Windkraft]] oder durch [[Wasserkraft]] angetrieben. Umgekehrt gilt jedoch: Nicht jedes Wind- oder Wasserrad trieb eine Mühle an. Das sagt man nur so. Es gibt nämlich auch Sägemühlen, mit denen Baumstämme zu Balken und Brettern zersägt wurden. Die Windmühlen in den Niederlanden waren oft Wasserpumpen, die das [[Wasser]] über die [[Deich|Deiche]] beförderten.  
Eine Mühle braucht einen starken Motor.
<br/>Früher war das ein [[Wind]]-Rad oder ein [[Wasser]]-Rad.
<br/>Heute braucht man dazu [[Elektrizität]].


Dann gibt es auch noch Papiermühlen, Steinmühlen, Farbmühlen, Futtermühlen und viele andere. Jeder kennt sicher auch eine Kaffeemühle oder eine Pfeffermühle. Damit kann man [[Kaffee]]bohnen oder [[Pfeffer]]körner von Hand mahlen kann.
Früher gab es in der Mühle zwei große Steine.
<br/>Der untere lag still auf dem Boden.
<br/>Der obere lag auf dem unteren und drehte sich.
<br/>In der Mitte gab es ein Loch.
<br/>Dort leerte man die Körner hinein.
<br/>Am Rand zwischen den Steinen kam das Mehl heraus.


== Wie funktioniert eine Mühle? ==
Es gibt auch kleine Mühlen, die dreht man mit der [[Hand]].
Zu einer herkömmlichen Getreidemühle gehören zwei Mahlsteine. Der untere Stein liegt ruhig, während sich der obere dreht. Man nennt ihn den Läuferstein. Durch ein Loch in der Mitte des Läufersteins kann das Getreide eingefüllt werden. Die Steine müssen vollkommen eben sein und feine Rillen in der Oberfläche haben, genauso wie eine Feile. Der Müller schärft die Rillen von Zeit zu Zeit mit einem besonderen Hammer. Zudem muss er den Abstand zwischen den Mahlsteinen haargenau einstellen, damit das Korn nicht durch zu starke Reibung zu heiß wird und verbrennt.
<br/>Andere Mühlen mahlen kein Getreide.
<br/>Sie machen zum Beispiel [[Papier]] oder feines Pulver für [[Farbe]]n.


Zu einer Mühle gehört jedoch noch mehr: Das Getreide muss zuerst in einer Anlage gereinigt werden. Das Mehl wird gesiebt. Grobe Teile nennt man „Schrot“. Die kann man so verkaufen oder nochmals mahlen. Die Körner und das Mehl müssen befördert werden. Auch das macht ein Teil der Mühle. Zum Schluss kommt die Verpackung des Mehls.
Manche Mühlen heißen nur so.
<br/>Sie pumpen zum Beispiel Wasser über einen Deich.
<br/>Solche Mühlen gab es früher viele am Meer.
<br/>Besonders bekannt sind sie aus Holland.


==Wie entwickelten sich die Getreidemühlen?==
{{Entwurf}}
[[Datei:Walzenstuhl Zechlesmühle.jpg|mini|Moderne Getreidemühlen zerreiben die Körner zwischen zwei Stahlwalzen.]]
Schon in der [[Steinzeit]] nutzten die Menschen einfache Mahlsteine. Dazu eignete sich ein großer flacher oder etwas hohler Stein als Unterlage, darauf zerrieb ein Mensch die Körner mit einem kleineren, runden Stein.
 
Die [[Römisches Reich|Römer]] betrieben ihre Mühlen mit Maultieren. Die nannte man Göpelmühlen. Die älteste Wassermühle [[Deutschland]]s stammt aus dem frühen [[Mittelalter]]. Erst später kamen [[Deutschsprachige Länder|bei uns]] die Windmühlen dazu.
 
In der [[Industrielle Revolution|Industriellen Revolution]] im 19. [[Jahrhundert]] wurden die modernen Walzenstühle entwickelt. Darin werden die Körner zwischen zwei großen Stahlwalzen zerrieben. Sie wurden teils mit [[Dampfmaschine]]n angetrieben. Heute sind Walzenstühle auf der Welt am meisten verbreitet. Der Antrieb erfolgt jedoch mit [[Elektrizität|elektrischem Strom]].
 
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Mahlstein Jungsteinzeit Mönchengladbach 1.JPG|Mahlstein aus der [[Steinzeit]]
Datei:Chesterton Windmill, Chesterton - 2018.jpg|Die Chesterton-Windmühle in [[England]] ist fast 400 Jahre alt.
Mühlstein Foline 01.JPG|Auf diesem Mühlstein sind die eingehämmerten Rillen gut erkennbar.
Muiño da veiga 4.jpg|[[Mais]]körner fallen in das Loch des Läufersteins.
Kaffeemühle Heyde.jpg|Mit einer Kaffeemühle kann man Kaffeebohnen von Hand mahlen.
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{{Artikel}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel|Muhle]]
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik|Muhle]]

Version vom 5. Oktober 2020, 06:45 Uhr

Diese Mühle hat außen große Flügel.
Dort bläst der Wind hinein und treibt die Mühle an.

Die meisten Mühlen mahlen Getreide-Körner zu feinem Mehl.
Als Körner nimmt man Weizen oder Mais und viele andere.
Der Müller erledigt die Arbeit in der Mühle.
Die Bauern bringen ihm das Getreide und er mahlt Mehl daraus.

Eine Mühle braucht einen starken Motor.
Früher war das ein Wind-Rad oder ein Wasser-Rad.
Heute braucht man dazu Elektrizität.

Früher gab es in der Mühle zwei große Steine.
Der untere lag still auf dem Boden.
Der obere lag auf dem unteren und drehte sich.
In der Mitte gab es ein Loch.
Dort leerte man die Körner hinein.
Am Rand zwischen den Steinen kam das Mehl heraus.

Es gibt auch kleine Mühlen, die dreht man mit der Hand.
Andere Mühlen mahlen kein Getreide.
Sie machen zum Beispiel Papier oder feines Pulver für Farben.

Manche Mühlen heißen nur so.
Sie pumpen zum Beispiel Wasser über einen Deich.
Solche Mühlen gab es früher viele am Meer.
Besonders bekannt sind sie aus Holland.



Der Text zu „Mühle“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.