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Meisen

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Die Kohlmeise hat ihren Namen von den Federn auf dem Kopf, die schwarz sind wie Kohle.
Die Blaumeisen haben ihren Namen von der Farbe der Flügel und auf dem Kopf.
Haubenmeisen sind leicht zu erkennen an den aufgestellten Federn auf dem Kopf.
Tannenmeisen brüten auch in Felshöhlen oder in Erdhöhlen.

Meisen sind eine Tierfamilie. Sie gehören zu den Singvögeln. Sie leben in ganz Europa, in Nordamerika, in weiten Teilen Asiens und im südlichen Teil Afrikas. Bei uns in Europa gehören sie zu den häufigsten Singvögeln. Weltweit gibt es 51 Arten. In Europa leben 14 Arten, in der Schweiz nur gerade fünf. Es kommt also sehr an, ob sich die Meisen mit einem bestimmten Gebiet anfreunden können.

Meisen sind kleine Vögel. Vom Kopf bis zum Ansatz der Schwanzfedern kommen sie nur wenig über zehn Zentimeter. Sie sind auch sehr leicht, etwa 10 bis 20 Gramm. Es braucht also etwa fünf bis zehn Meisen, um eine Tafel Schokolade aufzuwiegen.

Wie leben Meisen?

Meisen mögen Bäume. Einige Meisenarten können sogar richtig gut klettern, zum Beispiel die Blaumeise. Auf den Bäumen finden sie auch einen großen Teil ihrer Nahrung. Hauptsächlich sind es Insekten und Larven sowie Samen. Je nach Meisenart essen sie eher das eine oder das andere. Sie bedienen sich aber auch sehr gerne an dem, was Menschen ihnen zum Fressen anbieten.

Die meisten Meisenarten leben das ganze Jahr über am selben Ort. Einige sind aber Zugvögel. Zum Ausbrüten ihrer Eier suchen sie sich meist eine leere Höhle, beispielsweise von einem Specht. Die polstern sie dann nach ihrem eigenen Geschmack aus. Dort legen sie ihre Eier hinein und brüten sie aus.

Meisen haben viele Feinde. Marder, Eichhörnchen und Hauskatzen fressen gerne Eier oder Jungvögel. Aber auch Greifvögel wie der Sperber oder der Turmfalke schlagen oft zu. Viele Jungvögel sterben im ersten Jahr. Sogar von denen, die schon fliegen können, wird im nächsten Jahr nur jeder vierte selber brüten.

Auch der Mensch setzt den Meisen zu. Immer mehr geeignete Obstbäume verschwinden aus der Landschaft. Allerdings helfen viele Menschen den Meisen auch, indem sie Brutkästen aufhängen und jeden Winter die Nester entfernen, damit die Meisen die Brutkästen wieder besiedeln können. Auch mit geeignetem Futter kann man die Meisen unterstützen. Sie sind deshalb nicht bedroht.

Welches sind bei uns die wichtigsten Meisenarten?

In Europa gehört die Kohlmeise zu den häufigsten Vogelarten. In der Schweiz ist sie die häufigste Meisenart. Es gibt von ihr etwa eine halbe Million Tiere. Sie bleiben meist immer am selben Ort. Nur die Meisen aus dem Norden ziehen im Winter weiter in den Süden. Meisen brüten jeden Sommer ein- oder zweimal. Jedes Mal legt das Weibchen 6 bis 12 Eier. Es muss die Eier etwa zwei Wochen lang ausbrüten. Weil sie nicht alle Eier zur selben Zeit gelegt hat, schlüpfen sie auch nicht gleichzeitig aus.

Die Blaumeise ist in der Schweiz die zweit-häufigste Meisenart. Sie siedelt in ganz Europa. Blaumeisen sind besonders gute Kletterer. Sie wagen sich von den Ästen auf die feinsten Zweiglein hinaus und können sogar mit dem Kopf nach unten hängen um Samen zu picken. Das machen sie vor allem während der Zeit der Fortpflanzung. Sonst fressen sie nämlich vorwiegend Insekten. Sie haben noch einen besonderen Feind: Die Kohlmeise ist etwas größer und stärker und schnappt ihnen oft die besten Bruthöhlen weg.

Die Haubenmeise ist in der Schweiz die dritt-häufigste Meisenart. Auch sie lebt in ganz Europa. Ihren Namen hat sie von den aufgestellten Federn auf dem Kopf. Sie ernährt sich hauptsächlich von Gliederfüßern, also von Insekten, Tausendfüßern, Krebstieren und Spinnentieren. Im Spätsommer kommen vor allem Samen hinzu. Während die Kohl- und die Blaumeisen am liebsten in Laubwäldern wohnen, fühlt sich die Haubenmeise auch in Nadelwäldern sehr wohl. Das Weibchen legt etwas weniger Eier, nämlich etwa vier bis acht. Wenn ein Paar viele Jungtiere verliert, brütet es im selben Sommer ein zweites Mal.



Der Text zu „Meisen“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.