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Schokolade: Unterschied zwischen den Versionen

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File:Cacao-pod-k4636-14.jpg|So sieht eine aufgeschnittene Kakaofrucht aus. Aus den weißen Bohnen macht man das Pulver.
File:Cacao-pod-k4636-14.jpg|So sieht eine aufgeschnittene Kakaofrucht aus. In den weißen Hüllen stecken die Bohnen, aus denen man das Pulver macht.
File:Valentines Day Chocolates from 2005.jpg|Kunstvoll verzierte Pralinen nutzen wir oft als Geschenke.
File:Valentines Day Chocolates from 2005.jpg|Kunstvoll verzierte Pralinen nutzen wir oft als Geschenke.
File:Nutella (cropped).jpg|Schokolade gibt es auch in streichfähiger Form - dann essen wir sie als Brotaufstrich.
File:Nutella (cropped).jpg|Schokolade gibt es auch in streichfähiger Form - dann essen wir sie als Brotaufstrich.

Version vom 16. Oktober 2015, 20:28 Uhr

Verschiedene Tafelschokoladen liegen hier aufeinander: Bitterschokolade, Milchschokolade, Schokolade mit Karamellfüllung und weiße Schokolade.

Schokolade ist eine Süßigkeit aus verarbeiteten Früchten der Kakaopflanze. Außerdem enthält Schokolade Zucker und meistens auch Milch. Der Name kommt aus der Sprache der Azteken. Sie kannten ein Getränk aus Wasser, Kakao, Vanille und Pfeffer, dass sie "Xocólatl" nannten. Weil es wie die Schokolade Kakao enthält, wurde der Name auf die Süßigkeit übertragen.

Nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus brachten spanische Seefahrer den Kakao aus Südamerika nach Europa. Dort entdeckte man, dass sich die Kakaobohnen pressen und zu Pulver verarbeiten ließen. Aus diesem Pulver konnte man, wenn man es in Wasser löste und Zucker und Honig dazugab, ein süßes Getränk machen. Dieses Schokoladen-Getränk wurde beliebt, es war aber auch sehr teuer, weil der Kakao und der Rohrzucker von weit her kamen. Darum konnten es sich nur reiche Leute leisten.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurden dann Schokoladenfabriken gegründet, in denen man feste Schokolade zum Essen herstellte. Die erste feste Schokolade mit Milch wurde 1839 in Dresden hergestellt. Doch so wie wir sie heute kennen, süß und schmelzend, gibt es die Schokolade erst seit 1879. In diesem Jahr wurde vom Schweizer Schokoladenfabrikanten Lindt das "Conchierverfahren" erfunden. Mit einer speziellen Maschine konnte er Kakaopulver und Zucker so vermischen, dass eine feste, schmelzende Schokolade entstand. Die Schweizer Fabrikanten verkauften in großen Läden, die sie "Chocolaterien" nannten, ihre Produkte an die Menschen und wurden so sehr bekannt für ihre Schokolade.

Heute ist Schokolade eines der beliebtesten süßen Genussmittel. Sie wird meistens in Tafeln verkauft, die man in Stücke brechen kann. Viele Hersteller füllen sie auch gern mit Nugat, Nüssen oder Massen aus Milch oder Joghurt. So genannte "Chocolatiers" stellen Pralinen her, kleine Happen aus Schokolade, die sie kunstvoll verzieren und füllen. Man kann Schokolade auch heute noch in Chocolaterien kaufen, sie ist dann meistens sehr teuer und edel. Eine normale Tafel Schokolade bekommt man aber auch in einem Supermarkt.