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Antarktis: Unterschied zwischen den Versionen

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An der Küste und den Inseln sieht man hingegen öfter Vögel. Die bekanntesten dürften die Pinguine sein, die schwimmen, aber nicht fliegen können. Sie kommen an Land, um ihre Eier auszubrüten. Hier an der Küste leben außerdem Robben. Zu ihnen gehören der Seeleopard und der See-Elefant. Mehr Leben findet man im Meer: viele Fische, aber auch Wale.
An der Küste und den Inseln sieht man hingegen öfter Vögel. Die bekanntesten dürften die Pinguine sein, die schwimmen, aber nicht fliegen können. Sie kommen an Land, um ihre Eier auszubrüten. Hier an der Küste leben außerdem Robben. Zu ihnen gehören der Seeleopard und der See-Elefant. Mehr Leben findet man im Meer: viele Fische, aber auch Wale.


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Version vom 2. Januar 2015, 11:19 Uhr

Der antarktische Kontinent aus dem Weltraum gesehen. Fast alles ist weiß vom Eis.

Die Antarktis ist das Gebiet um den Südpol. Das Gebiet besteht aus Land und aus Wasser. Der eigentliche Kontinent, die Landmasse, heißt Antarktika. Fast der gesamte Kontinent wird von Eis bedeckt. Damit ist er die größte Wüste der Welt. Während die Antarktis das südlichste Gebiet der Erde ist, so ist die Arktis die nördlichste.

Woher weiß man etwas über die Antarktis?

Schon im Altertum und im Mittelalter haben einige Wissenschaftler an einen Kontinent ganz im Süden der Erde geglaubt. Allerdings wussten sie überhaupt nicht, wie es dort aussieht. Sie meinten: Wenn es so viel Landmasse im Norden der Erdkugel gibt, dann müsste es auch Landmasse im Süden geben, damit die Welt im Gleichgewicht bleibt.

Die deutsche Forschungsstation "Niemeyer III" im Königin-Maud-Land. Das Haus steht auf Stelzen, damit es bei neuem Schnee nicht versinkt.

Erst als Afrika, Amerika und Australien umrundet waren, trauten sich Europäer, ganz weit in Richtung Süden zu fahren. 1820 haben die ersten Seefahrer die Küste der Antarktis gesehen. 1911 war die Gruppe von Roald Amundsen die erste, die den Südpol erreichte. Alle Mitglieder der Gruppe sind auf dem Rückweg umgekommen. Etwa 15 Jahre später fing man damit an, die Antarktis mit dem Flugzeug zu erkunden.

Heutzutage gibt es knapp hundert Stationen, in denen Forscher arbeiten und wohnen. Die Hälfte dieser Stationen wird nur in der "wärmeren" Jahreshälfte genutzt. Dieser antarktische Sommer ist immer dann, wenn in Europa und auf der ganzen Nordhalbkugel Winter ist. Wenn wir aber Hochsommer haben, bleibt es in der Antarktis fast den ganzen Tag dunkel.

Wie sieht es in der Antarktis aus?

In der Antarktis ist es sehr kalt. Im Inneren des Kontinentes hat man Temperaturen gemessen, die etwa neunzig Grad unter dem Gefrierpunkt liegen. Durchschnittlich beträgt dort die Temperatur minus 55 Grad. An der Küste wird es im Winter im Durchschnitt etwa minus 18 Grad kalt, im Sommer etwas über 0 Grad. In Deutschland hingegen wird es normalerweise selbst im strengsten Winter keine minus 18 Grad kalt.

Wegen der Kälte wird fast das gesamte Land und ein großes Stück Wasser von Eis bedeckt. Im Durchschnitt ist das Eis 2000 Meter dick. Nur an der Küste gibt es einige Flecken, die eisfrei bleiben. Über das Innere des Kontinents fegen häufig schwere Schneestürme.

Gibt es in der Antarktis Tiere?

Auf einer Insel vor Antarktika: Diese Besucher haben junge Kaiserpinguine getroffen.

Allgemein kann man sagen, dass es auf dem Kontinent Antarktika ziemlich wenig Tiere gibt. Man findet dort nämlich wenig Pflanzen, von denen sie leben könnten. Außer ein paar Algen, Flechten und Moosen kennt man nur einige Pflanzenarten mit Blüten. Vor allem das Innere des Kontinents ist eine Wüste, in der nur Kleinsttiere überleben können, die man oft nur mit einem Mikroskop erkennen kann.

An der Küste und den Inseln sieht man hingegen öfter Vögel. Die bekanntesten dürften die Pinguine sein, die schwimmen, aber nicht fliegen können. Sie kommen an Land, um ihre Eier auszubrüten. Hier an der Küste leben außerdem Robben. Zu ihnen gehören der Seeleopard und der See-Elefant. Mehr Leben findet man im Meer: viele Fische, aber auch Wale.