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Buchdruck: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:AtelierTypographie-AVonWerdt.jpg|miniatur|Druckerei aus dem 17. Jahrhundert: Links hinten setzen zwei Drucker die Schrift aus einzelnen Lettern. Rechts: Der eine Mann stempelt die Druckfarbe auf die Druckplatte, der andere legt das [[Blatt]] in den Rahmen. Rechts von ihnen steht die Druckerpresse.]]
[[Datei:AtelierTypographie-AVonWerdt.jpg|mini|Eine Druckerei vor etwa drei hundert [[Jahr]]en]]
Im Buchdruck verwendet man eine Vorlage, von der man sehr viele Blätter abdrucken kann. Vorher musste man [[Bücher]] von [[Hand]] abschreiben. Das war sehr aufwendig. Meist erledigten diese [[Arbeit]] [[Mönch]]e in den [[Kloster|Klöstern]].


Die einfachsten Drucktechniken gibt es schon seit über tausend Jahren. Immer wieder haben die [[Mensch]]en Neuerungen erfunden, damit man schneller, mehr, besser und billiger drucken konnte. Einer der wichtigsten Erfinder war der [[Mainz]]er Goldschmied [[Johannes Gutenberg]]. Er erfand den Druck aus einzelnen Buchstabenstempeln, die man Lettern nannte.
Im Buch-Druck nimmt man eine Vorlage und macht damit sehr viele Blätter.
<br/>Die kann man zu einem [[Buch]] zusammen binden.
<br/>Vorher musste man Bücher von [[Hand]] abschreiben.
<br/>Das machte sehr viel Arbeit.
<br/>Meist erledigten diese Arbeit [[Mönch]]e in einem [[Kloster]].  


Durch Gutenbergs Erfindung konnten Schriften viel schneller und preiswerter verbreitet werden. Dies ermöglichte auch das schnelle Vorankommen der [[Reformation]]. Die ersten so gedruckten Schriften waren denn auch die [[Bibel]] in [[Deutsche Sprache|Deutscher Sprache]], die [[Huldrych Zwingli|Zwingli]] und [[Martin Luther|Luther]] übersetzt hatten. Auch die späteren [[Zeitung]]en konnten nur dank der Druckmaschinen verbreitet werden. Betriebe, die das erledigen, nennt man [[Druckerei]]en.
Früher nahm man eine [[Holz]]-Tafel und schrieb darauf die [[Buchstabe|Buchstaben]].
<br/>Dann schnitzte man mit einem Messer alles heraus, was darum herum lag.
<br/>Auf die Tafel konnte man eine besondere [[Farbe]] auftragen.
<br/>Dann legte man ein Blatt [[Papier]] darauf und strich mit der [[Hand]] darüber.
<br/>So kam die Farbe auf das Papier.
<br/>Damit dies klappte, musste man die Buchstaben verkehrt herum aufzeichnen.
<br/>Also wie im Spiegel.


Damit aus vielen Blättern ein [[Buch]] wird, muss man die Blätter zusammenbringen. Früher band man einen kleinen Stapel von Blättern in der Mitte mit einem Faden zusammen und faltete sie dann. Viele solcher Stapel band oder klebte man dann zu einem ganzen Buch zusammen. Dünne Bücher oder Hefte bindet man heute noch so, aber nicht mit einem Faden, sondern mit feinen Metallklammern. Daher kommt der Ausdruck „Buchbinderei“.  
Dann kam ein [[Erfinder]] aus der [[Deutschland|deutschen]] [[Stadt]] Mainz.
<br/>Er hieß [[Johannes Gutenberg]].
<br/>Er machte Buchstaben aus [[Metall]].
<br/>Die konnte er zu einer ganzen Seite zusammen setzen.
<br/>Dann ging es weiter wie mit der Holz-Platte.
 
Buchdruck war wichtig für die [[Reformation]].
<br/>Da wurden besonders viele [[Bibel]]n gedruckt.
<br/>Aber auch andere Schriften, zum Beispiel von [[Martin Luther]].
 
Heute druckt man immer noch viele Bücher.
<br/>Wichtig sind aber auch die [[Zeitung]]en.
<br/>Seit es das [[Internet]] gibt, druckt man aber nicht mehr so viel auf Papier.


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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 15. November 2023, 16:54 Uhr

Eine Druckerei vor etwa drei hundert Jahren

Im Buch-Druck nimmt man eine Vorlage und macht damit sehr viele Blätter.
Die kann man zu einem Buch zusammen binden.
Vorher musste man Bücher von Hand abschreiben.
Das machte sehr viel Arbeit.
Meist erledigten diese Arbeit Mönche in einem Kloster.

Früher nahm man eine Holz-Tafel und schrieb darauf die Buchstaben.
Dann schnitzte man mit einem Messer alles heraus, was darum herum lag.
Auf die Tafel konnte man eine besondere Farbe auftragen.
Dann legte man ein Blatt Papier darauf und strich mit der Hand darüber.
So kam die Farbe auf das Papier.
Damit dies klappte, musste man die Buchstaben verkehrt herum aufzeichnen.
Also wie im Spiegel.

Dann kam ein Erfinder aus der deutschen Stadt Mainz.
Er hieß Johannes Gutenberg.
Er machte Buchstaben aus Metall.
Die konnte er zu einer ganzen Seite zusammen setzen.
Dann ging es weiter wie mit der Holz-Platte.

Buchdruck war wichtig für die Reformation.
Da wurden besonders viele Bibeln gedruckt.
Aber auch andere Schriften, zum Beispiel von Martin Luther.

Heute druckt man immer noch viele Bücher.
Wichtig sind aber auch die Zeitungen.
Seit es das Internet gibt, druckt man aber nicht mehr so viel auf Papier.



Mehr über „Buchdruck“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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