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Virus

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 10. Februar 2015, 21:46 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (gekürzt, Definition Krankheitserreger und Erwähnung Bakterien gleich am Anfang)
Bild eines Virus, das Grippe auslöst. Das Bild ist stark vergrößert.

Viren sind wie Bakterien Krankheitserreger, weil sie beim Menschen und bei Tieren Krankheiten verursachen. Außerhalb unseres Körpers sind Viren ohne Leben, genauso wie Staub- oder Sandkörner. Kommen sie jedoch beispielsweise beim Atmen in unsere Nase, bleiben sie dort an den Zellen der Schleimhaut kleben. Es dauert dann nicht lange und sie dringen in die Zelle ein. Sind sie erst einmal in einer Zelle drin, dann „wachen“ sie auf. Dabei nutzen sie alle Werkzeuge, die die Zelle eigentlich für sich selbst braucht und vermehren sich in der Zelle. Sind es dann sehr viele Viren, geht die Zelle meist kaputt, wodurch die Viren wieder frei werden. Nun kleben sie früher oder später an neuen Zellen, und das ganze Spiel geht von vorne los.

Manche der Viren lösen Schnupfen aus. Wenn man dabei niesen muss, werden einige der Viren aus der Nase herausgeschleudert und schweben wie kleine Staubkörner in der Luft. Wenn dann jemand anderes diese Viren einatmet, bleiben sie auch bei dieser Person an einer Zelle der Schleimhaut in der Nase kleben und vermehren sich dort.

Viren können also nur innerhalb von Zellen leben und sich vermehren. In unseren Körper gelangen Viren über die Atemluft, über das Essen und sogar über den Kontakt mit dem Blut anderer Menschen. Viren können ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen. Dazu gehören Schnupfen und Durchfall. Die Behandlung der Erkrankung ist völlig unterschiedlich. Sie hängt davon ab, von welcher Virus-Art jemand krank ist.