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Ader

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
Version vom 3. März 2015, 00:06 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Schlaganfall“ durch „Schlaganfall“)
Alle Adern liegen im Körper, trotzdem kann man ein paar auch deutlich von außen sehen.

Adern sind Blutgefäße. Das sind kleine Röhrchen, mal länger, mal dicker. Das Herz pumpt durch die Adern einmal pro Minute das gesamte Blut durch den Körper eines Menschen. Zusammengerechnet wären das bei einem einzigen Menschen, an einem ganzen Tag, etwa siebentausend Liter Blut. Nicht nur Menschen, auch die meisten Tiere haben Adern.

Die Adern machen zusammen ein langes Netz aus. Bei Menschen kommt man da insgesamt auf etwa hunderttausend Kilometer. Das ist der Blutkreislauf, in dem das Blut zu allen Stellen im Körper transportiert wird. Auch die vielen Organe wie Auge, Leber, Lunge, Nase oder Gehirn erhalten so Blut. Die Adern, die das Blut vom Herzen weg befördern, nennt man Arterien. Die größte und dickste von ihnen wird Aorta genannt. Diejenigen Adern, durch die das Blut wieder zum Herz zurückfließt, heißen Venen.

Wenn eine Ader verstopft ist oder gerissen, dann kann man krank werden. Vielleicht kommt es zu einem Schlaganfall im Gehirn zu oder einem Herzinfarkt (das Herz schlägt nicht mehr). Noch mehr Krankheiten kann es geben, wenn die Durchblutung gestört ist. Darum schaut der Arzt danach, ob das Blut ungestört durch die Adern fließt. Außerdem sollen die Wände der Adern stabil sein.