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Martin von Tours: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Martinskloster Trier 02.jpg|miniatur|Am Martinskloster in [[Trier]], [[Rheinland-Pfalz]]. Martin wird als römischer [[Soldat]] gezeigt, der einem Armen die Hälfte seines Mantels gibt.]]
[[Datei:Martinskloster Trier 02.jpg|mini|Hier gibt Martin einem armen [[Mann]] die Hälfte seines Mantels.]]
Martin von Tours auch bekannt als Sankt Martin oder der heilige Martin, war ein [[Römisches Reich|römischer]] [[Soldat]]. Er starb im [[Jahr]] 397 [[Zeitrechnung|nach Christus]]. Er ist einer der bekanntesten [[Heiliger|Heiligen]] der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]]. Reisende, Arme und [[Soldat]]en [[Gebet|beten]] zu ihm.


{{Aussprache
Martin von Tours war ein  [[Heiliger]].
| Wort1 = Tours  
<br/>Man sagt ungefähr „Martin von Tuur“.
| Datei1 = LL-Q150 (fra)-DSwissK-Tour.wav
<br/>Man nennt ihn auch Sankt Martin oder der heilige Martin.
}}
[[Geburt|Geboren]] wurde Martin in einer Gegend, die heute zu [[Ungarn]] gehört. Er musste Soldat werden, weil das schon sein Vater war. Nach seiner [[Zeit]] in der [[Armee]] wurde er [[Christ]] und lebte allein und zurückgezogen. Später aber gründete er [[Kloster|Klöster]] und wurde [[Bischof]] von Tours in [[Frankreich]].


Der Gedenktag des Martin von Tours ist am 11. November. Christen denken beim Heiligen Martin vor allem an zwei Geschichten. Martin soll einmal im [[Winter]] einen armen Mann getroffen haben. Aus Mitleid habe Martin mit seinem [[Schwert]] seinen Mantel in zwei Teile geteilt. Martin gab dem Armen eine Mantelhälfte, damit er nicht erfror.
[[Geburt|Geboren]] wurde Martin in einer Gegend, die heute zu [[Ungarn]] gehört.
<br/>Er musste [[Soldat]] werden, weil das schon sein Vater war.
<br/>Nach seiner [[Zeit]] in der [[Armee]] wechselte er seinen Glauben.
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<br/>Er zog sich zurück und lebte allein.
<br/>Später aber gründete er [[Kloster|Klöster]] und wurde [[Bischof]] von Tours in [[Frankreich]].
<br/>Er starb im [[Jahr]] 397 [[Zeitrechnung|nach Christus]].


Später, als Martin zum [[Bischof]] gewählt wurde, hat er sich angeblich versteckt. Schnatternde Gänse haben ihn aber verraten. Der Martinstag war später der Tag, an dem man Gänse geschlachtet hat, die Martinsgänse.
Über Martin gibt es zwei wichtige Geschichten:
<br/>Einmal soll er im [[Winter]] einen armen Mann getroffen haben.
<br/>Aus Mitleid hat Martin mit seinem Schwert seinen Mantel in zwei Teile geteilt.
<br/>Martin gab dem Armen eine Hälfte, damit er nicht erfror.


Vor allem [[Katholische Kirche|Katholiken]] feiern am Martinstag den Heiligen mit einem Laternen-Umzug. Dabei verkleidet sich jemand als römischer Soldat und reitet auf einem [[Pferd]] umher. Je nach Gegend gibt es weitere Bräuche rund um den Heiligen. So bekommen die [[Kind]]er in Westdeutschland ein Gebäck in Form eines Mannes. In [[Nordrhein-Westfalen|Westfalen]] nennt man es Stutenkerl, im Rheinland Weckmann. In Süddeutschland ist das Gebäck ein Martinshörnchen oder sieht wie eine Martinsgans aus.
Die zweite Geschichte geht so:
<gallery>
<br/>Später, als Martin schon Bischof war, hat er sich einmal versteckt.
Datei:Simone Martini 040.jpg|Ein Bild von Sankt Martin aus dem Mittelalter. Man sieht es in einer Kirche in Assisi, einer Stadt in [[Italien]].
<br/>Aber die [[Gänse]] dort haben laut geschnattert und ihn damit verraten.
Datei:Martinigansl mit Rotkraut und Serviettenknödel.jpg|Eine Martinsgans oder Martinigansle, mit Rotkraut und Knödel
<br/>Später hat man am Martins-Tag Gänse geschlachtet und gegessen.
Datei:Weckmann.jpg|Weckmänner mit Pfeife
 
Datei:Hamer van serpentijnsteen met zilveren beslag - Utrecht - 20234631 - RCE.jpg|In den Niederlanden gibt es diesen „Hammer von Sankt Martin“. In Wirklichkeit ist der Hammer schon 3000 Jahre alt.
Der Gedenk-Tag des Martin von Tours ist am 11. November.
</gallery>
<br/>Dann feiert man in der [[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] den Heiligen mit einem Laternen-Umzug.
{{Artikel}}
<br/>Oder man isst eben eine Martini-Gans.
[[Kategorie:Glaube und Denken]]
 
{{Entwurf}}

Version vom 27. Juni 2023, 17:43 Uhr

Hier gibt Martin einem armen Mann die Hälfte seines Mantels.

Martin von Tours war ein Heiliger.
Man sagt ungefähr „Martin von Tuur“.
Man nennt ihn auch Sankt Martin oder der heilige Martin.

Geboren wurde Martin in einer Gegend, die heute zu Ungarn gehört.
Er musste Soldat werden, weil das schon sein Vater war.
Nach seiner Zeit in der Armee wechselte er seinen Glauben.
Er bekannte sich fort-an zum Christentum.
Er zog sich zurück und lebte allein.
Später aber gründete er Klöster und wurde Bischof von Tours in Frankreich.
Er starb im Jahr 397 nach Christus.

Über Martin gibt es zwei wichtige Geschichten:
Einmal soll er im Winter einen armen Mann getroffen haben.
Aus Mitleid hat Martin mit seinem Schwert seinen Mantel in zwei Teile geteilt.
Martin gab dem Armen eine Hälfte, damit er nicht erfror.

Die zweite Geschichte geht so:
Später, als Martin schon Bischof war, hat er sich einmal versteckt.
Aber die Gänse dort haben laut geschnattert und ihn damit verraten.
Später hat man am Martins-Tag Gänse geschlachtet und gegessen.

Der Gedenk-Tag des Martin von Tours ist am 11. November.
Dann feiert man in der katholischen Kirche den Heiligen mit einem Laternen-Umzug.
Oder man isst eben eine Martini-Gans.



Der Text zu „Martin von Tours“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.