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Radioaktivität: Unterschied zwischen den Versionen

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Radioaktivität ist eine Eigenschaft von einem Stoff. Dabei entstehen Strahlen, die man weder hört, noch sieht oder spürt. Normalerweise ist ein [[Atom]] stabil, es bleibt so, wie es ist. Bei einigen Arten von Atomen aber kann der Atomkern zerfallen. Dabei kommen Strahlen frei, die viel Energie in sich haben. Die Alphastrahlung sind die positiv geladenen Kerne des Edelgases [[Helium]]. Betastrahlung besteht aus Elektronen, und Gammastrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung, die energiereichste.


Radioaktivität kommt in der [[Natur]] vor. So eine natürliche Radioaktivität stammt zum Beispiel vom [[Uran]], Polonium, Radium oder Thorium. [[Forscher]] wie Antoine Becquerel sowie Pierre und [[Marie Curie]] haben diese Radioaktivität schon um das Jahr 1900 entdeckt.
Radio-Aktivität ist eine Eigenschaft von bestimmten [[Atom]]en.  
<br/>Dabei entstehen Strahlen.
<br/>Diese Strahlen kann man weder hören, noch sehen oder spüren.  


== Was passiert beim Zerfall von Atomkernen? ==
Normaler-weise bleibt ein Atom so, wie es ist.
Wenn ein Neutron auf einen Atomkern prallt, spaltet sich der Atomkern zu kleineren Atomkernen. Bei dieser Spaltung setzt sich Energie frei, die radioaktive Strahlung. Auch neue Neutronen entstehen, die wieder auf einen anderen Atomkern aufprallen. Dies ist eine Kernreaktion. Die Energie, welche bei der Spaltung entsteht, nützt man zur Erzeugung von [[Elektrizität|elektrischem]] Strom.  
<br/>Bei einigen Atomen kann aber kann der Atom-Kern zer-fallen.  
<br/>Dabei kommen Strahlen frei.
<br/>Sie haben viel [[Energie]].


Radioaktivität misst man mit dem sogenannten Geigerzähler. Dieses Gerät misst die Strahlenintensität in der [[Maßeinheit]] Becquerel. Ein Becquerel gibt die Anzahl der Atomkerne an, die in einer [[Sekunde]] zerfallen. Zudem gibt es eine weitere Maßeinheit, die rem oder millirem. Diese Einheit misst die Strahlenbelastung auf Lebewesen.
Radioaktivität kommt in der [[Natur]] vor.  
<br/>So eine natürliche Radioaktivität gibt es zum Beispiel im Uran.
<br/>Das Element Uran findet man in der Natur.
<br/>Man braucht es zum Beispiel in einem [[Kraftwerk|Atom-Kraft-Werk]].  
<br/>Dort macht man [[Elektrizität]].


== Wozu ist Radioaktivität gut? ==
Auch der [[Arzt]] braucht Radioaktivität.
[[Mensch]]en haben sich die Radioaktivität zunutze gemacht. Zunächst einmal sind die Gamma-Strahlen nützlich. Ein [[Arzt]] kann damit den Körper des Menschen durchleuten. So sieht er hinein, ohne jemanden aufschneiden zu müssen. Die Strahlen gehen durch den Körper hindurch und gelangen dann auf einen [[Film]]. Die Strahlen machen den Film dunkel. Weil die Strahlen aber zum Beispiel kaum durch Knochen gehen, sind diese auf dem Film gut sichtbar. Man nennt diesen Vorgang nach ihrem Entdecker [[Röntgen]].
<br/>Damit kann er einen [[Mensch]]en röntgen.
<br/>Man sieht dann die [[Knochen]] auf einem Bild.


Zudem werden radioaktive Strahlen in manchen Geräten und Maschinen verwendet. Es gibt sie in Rauchmeldern und man überprüft mit ihnen Schweißnähte. Die wichtigste Anwendung von [[Atomenergie|Kernenergie]] bleibt aber die Erzeugung von elektrischer Energie.
Man braucht Uran auch für Atom-Bomben.
<br/>Damit hat man im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] in [[Japan]] zwei [[Stadt|Städte]] zerstört.


== Welches waren die größten Unfälle mit Radioaktivität? ==
Es kam auch schon zu großen Unfällen.
[[Tschernobyl]] ist eine [[Stadt]] in der [[Ukraine]], in der ein großes Atomkraftwerk in Betrieb war. Am 26. April 1986 zerstörten zwei Explosionen einen Reaktor des Atomkraftwerkes. Die austretende Radioaktivität hat große Teile von [[Russland]], [[Weißrussland]] und der [[Ukraine]] verseucht. Die radioaktive [[Wolke]] zog bis zum [[Nordpol]], die Strahlung war auch in Westeuropa messbar. Das war der schlimmste Atomunfall der Geschichte. Heute gleicht [[Tschernobyl]] einer [[Geisterstadt]]. Die Strahlung ist immer noch so hoch, dass kein Mensch dort dauerhaft leben kann.
<br/>In Tschernobyl in [[Russland]] explodierte ein Atomkraftwerk.
<br/>In Fukushima in Japan geschah dasselbe nach einem [[Tsunami]].
Fukushima ist eine [[Stadt]] in [[Japan]]. Auch hier wurde ein großes Atomkraftwerk erbaut und in Betrieb genommen. Am 11. März 2011 wurde dieses Atomkraftwerk durch ein schweres [[Erdbeben]] und einem darauffolgenden [[Tsunami]], das ist eine unvorstellbar riesige Wasserwelle, die weit ins Land schwappt, sehr schwer beschädigt. Die Atomstrahlung verseuchte die [[Luft]], den Boden, das [[Wasser]] und die [[Pflanzen]] der gesamten Region. Der Unfall ist immer noch nicht unter Kontrolle. Immer wieder treten Lecks im Schutzmantel des Reaktors auf und radioaktiv verseuchtes Wasser tritt aus.


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{{Entwurf}}
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Version vom 2. April 2021, 13:36 Uhr

Dieses Warn-Zeichen steht für Radioaktivität.

Radio-Aktivität ist eine Eigenschaft von bestimmten Atomen.
Dabei entstehen Strahlen.
Diese Strahlen kann man weder hören, noch sehen oder spüren.

Normaler-weise bleibt ein Atom so, wie es ist.
Bei einigen Atomen kann aber kann der Atom-Kern zer-fallen.
Dabei kommen Strahlen frei.
Sie haben viel Energie.

Radioaktivität kommt in der Natur vor.
So eine natürliche Radioaktivität gibt es zum Beispiel im Uran.
Das Element Uran findet man in der Natur.
Man braucht es zum Beispiel in einem Atom-Kraft-Werk.
Dort macht man Elektrizität.

Auch der Arzt braucht Radioaktivität.
Damit kann er einen Menschen röntgen.
Man sieht dann die Knochen auf einem Bild.

Man braucht Uran auch für Atom-Bomben.
Damit hat man im Zweiten Weltkrieg in Japan zwei Städte zerstört.

Es kam auch schon zu großen Unfällen.
In Tschernobyl in Russland explodierte ein Atomkraftwerk.
In Fukushima in Japan geschah dasselbe nach einem Tsunami.



Der Text zu „Radioaktivität“ ist noch ein Entwurf. Er entsteht also gerade noch.