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Rakete: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Apollo 11 rollout.jpg|thumb|Mit dieser Saturn-V-Rakete startete die Mission zur ersten bemannten Mondlandung am 16. Juli 1969. Sie war über 100 m hoch.]]
[[Datei:Apollo 11 rollout.jpg|thumb|Mit dieser Saturn-V-Rakete startete die Mission zur ersten bemannten Mondlandung am 16. Juli 1969. Die Rakete war über 100 m hoch.]]
Eine Rakete ist ein Flugkörper mit einem Rückstoßantrieb. Das bedeutet, dass eine Rakete sich vorwärts bewegt, indem sie nach hinten etwas ausstößt. Das ist ihr verbrannter Treibstoff. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Wenn man in einem Schlauchboot auf einem See sitzt und einen schweren Stein nach hinten aus dem Schlauchboot wirft, dann wird sich das Schlauchboot dadurch vorwärts bewegen. Man hat sich also an dem Stein, den man nach hinten geworfen hat (Stoß) nach vorne abgestoßen (Rückstoß).
Eine Rakete ist ein Flugkörper mit einem Rückstoßantrieb. Das bedeutet, dass eine Rakete sich vorwärts bewegt, indem sie nach hinten etwas ausstößt. Das ist ihr verbrannter Treibstoff. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Wenn man in einem Schlauchboot auf einem See sitzt und einen schweren Stein nach hinten aus dem Schlauchboot wirft, dann wird sich das Schlauchboot dadurch vorwärts bewegen. Man hat sich also an dem Stein, den man nach hinten geworfen hat (Stoß) nach vorne abgestoßen (Rückstoß).



Version vom 11. Februar 2017, 09:42 Uhr

Mit dieser Saturn-V-Rakete startete die Mission zur ersten bemannten Mondlandung am 16. Juli 1969. Die Rakete war über 100 m hoch.

Eine Rakete ist ein Flugkörper mit einem Rückstoßantrieb. Das bedeutet, dass eine Rakete sich vorwärts bewegt, indem sie nach hinten etwas ausstößt. Das ist ihr verbrannter Treibstoff. Man kann sich das in etwa so vorstellen: Wenn man in einem Schlauchboot auf einem See sitzt und einen schweren Stein nach hinten aus dem Schlauchboot wirft, dann wird sich das Schlauchboot dadurch vorwärts bewegen. Man hat sich also an dem Stein, den man nach hinten geworfen hat (Stoß) nach vorne abgestoßen (Rückstoß).

Raketen haben meist eine lange schlanke Form, oben eine Spitze und am unteren Ende kurze Flügel zur Stabilisierung der Flugbahn. Sie beschleunigen recht lange, während der gesamten Brenndauer des Treibstoffes. Das unterscheidet Raketen von Geschossen, bei denen die Beschleunigung extrem kurz aber dafür viel stärker ist.

Eine Rakete führt alles mit sich, was sie zum Antrieb benötigt. Deshalb kann sie auch in luftleerem Raum fliegen. Nur so kommt man auch in den Weltraum. Eine Rakete ist dann ein Raumschiff. Flugzeugmotoren brauchen Luft zur Verbrennung des Treibstoffs. Die gibt es im Weltall aber nicht.

Wozu dienen Raketen?

Es gibt verschiedene Arten von Raketen. Jeder kennt zum Beispiel die Feuerwerksraketen von Silvester. Sie sollen nur eine Ladung mit Feuerwerkseffekten hoch in den Himmel tragen, dahin, wo man sie gut sehen kann. Dazu brauchen sie keine Steuerung. Der lange Holzstab stabilisiert ihre Flugbahn in den Himmel.

Mit Raketen werden auch Astronauten oder Satelliten in den Weltraum befördert. Diese Raketen sind sehr groß und müssen sehr viel Treibstoff enthalten. Dadurch werden sie auch extrem schwer. Nur ganz oben in der Spitze befindet sich das, was transportiert werden soll. Der ganze Rest ist Treibstoff und Tank. Um nicht die ganze Zeit unnötig viel Gewicht mitzunehmen, werden Teile der Rakete abgesprengt, wenn sie ausgebrannt sind, also keinen Treibstoff mehr enthalten. Man nennt das auch mehrstufige Raketen. Diese Raketen müssen natürlich gesteuert werden können, damit sie auf Kurs bleiben.

Es gibt aber auch Raketen, die nur militärischen Zwecken dienen. Sie sollen zum Beispiel im Krieg Geschosse oder Sprengkörper befördern. Die ersten Raketen der Geschichte wurden zu diesem Zweck in China bereits vor fast 800 Jahren, also im 13. Jahrhundert gezündet. Im Kampf gegen die Mongolen wurden von Schwarzpulver angetriebene Raketen verschossen. Die Mongolen wurden durch diese fliegenden, rauchenden und stinkenden Waffen in Angst und Schrecken versetzt.