Jetzt mit 1500 Artikeln von Aal bis Zypern in besonders einfacher Sprache.

Burg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MiniKlexikon - das Kinderlexikon für Leseanfänger
K (Textersetzung - „Kategorie:Geschichte“ durch „“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Burg Hohenzollern ak.jpg|mini|Die Burg Hohenzollern in [[Baden-Württemberg]] stammt ursprünglich aus dem [[Mittelalter]]. So, wie sie heute aussieht, gibt es sie erst seit dem 19. [[Jahrhundert]]. Damals hat man sie nach dem Vorbild alter Burgen umgebaut. Hierher kommt die Hohenzollern-Familie, die [[Preußen]] regiert hat.]]
[[Datei:Burg Hohenzollern ak.jpg|mini|Das ist die Burg Hohenzollern in [[Baden-Württemberg]].]]
[[File:Haut-Kœnigsbourg MG 4520.jpg|thumb|Die Burg Hohkönigsburg wurde erst kurz nach dem Jahr 1900 so ausgebaut, wie sie heute aussieht. Sie hielt den modernen Waffen zwar nicht mehr stand, sollte aber die Macht [[Deutschland]]s zeigen.]]
Eine Burg ist ein befestigter Ort. Mit „befestigt“ ist gemeint, dass man den Ort im [[Krieg]] gut verteidigen konnte. Dafür sorgten zum Beispiel hohe Mauern und Gräben davor. Im Laufe der [[Geschichte]] gab es viele Arten von Burgen, so dass man nicht leicht sagen kann, was genau eine Burg ist. Man kennt auch unterschiedliche Ausdrücke, wie Kastell oder Wehranlage.


Viele Burgen wurden an höher gelegenen Stellen gebaut, also zum Beispiel auf Hügeln. So hatte man einen besseren Überblick über das Land. Auch war es so schwieriger für Gegner die Burg anzugreifen, weil die [[Soldat]]en bergan kämpfen mussten. Manchmal baute man Burgen aber auch auf Inseln in [[See]]n oder [[Fluss|Flüssen]]. Man spricht dann von einer Wasserburg.
Eine Burg ist ein befestigter Ort. So war man früher gegen Feinde geschützt. Zum Beispiel mit hohen Mauern und [[Wasser]]-Gräben davor.


In der Burg lebte auch der Burgherr mit seiner [[Familie]] und seinen Dienern. Palas nennt man das Wohngebäude des Burgherrn. Besonders bequem war das Leben dort aber nicht, in der Burg war es meist kalt und dunkel. Auch die [[Hygiene]] war oft schlecht.
Viele Burgen wurden auf Hügeln und Bergen gebaut. So hatte man einen besseren Überblick über das Land. Auch konnten Gegner die Burg nicht so leicht angreifen. Manchmal baute man Burgen aber auch auf Inseln in [[See]]n oder [[Fluss|Flüssen]]. Die meisten Burgen wurden im [[Mittelalter]] gebaut.
Zu einer Burg gehörte meist auch ein Hof mit [[Tier]]en und ein Garten. Es gab auch Werkstätten für [[Handwerk]]er in der Burg. So konnte die Burg sich teilweise selbst versorgen. Das war vor allem bei Belagerungen wichtig.


Schon im [[Altertum]] brauchte man Burgen, um eine Gegend oder eine [[Stadt]] zu verteidigen. Die meisten Burgen, die man heute in [[Europa]] sieht, wurden im [[Mittelalter]] gebaut. Etwa in der [[Zeitrechnung|Zeit]] nach dem Jahr 1500 besaßen die [[Armee]]n Kanonen und Gewehre. Burgen waren aber nicht zur Verteidigung gegen diese Waffen gebaut. Kanonenkugeln konnten ihre Mauern zerstören. So musste man neue befestigte Orte bauen mit mehr und anderen Mauern. Wohnen konnte man in diesen Anlagen aber nicht mehr. Die Herrscher ließen sich deshalb oft [[Schloss|Schlösser]] bauen. Diese waren oft luxuriös und es lebte sich viel angenehmer darin als in einer Burg.
In der Burg lebte auch der Burgherr mit seiner Familie und seinen Dienern. Besonders bequem war das Leben dort aber nicht. Denn in der Burg war es meist kalt und dunkel.  


Viele Burgen wurden deshalb nach dem Mittelalter abgebaut, indem man die Steine anderswie verwendete. Oder sie wurden so umgebaut, dass man darin besser wohnen und arbeiten konnte. Aus einigen wurden so richtige Schlösser, mit denen der Besitzer seinen Reichtum zeigen konnte. Um viele Burgen kümmerte sich aber niemand mehr und sie wurden zu [[Ruine]]n. Oft nutzten die Menschen der Umgegend sie als Steinbruch. Das heißt sie bauten sich Häuser und andere Gebäude mit den Steinen der Burgruine.
Zu einer Burg gehörte oft ein Hof mit [[Tier]]en und ein Garten. Es gab auch Handwerker in der Burg. So konnte sich die Burg gut selbst versorgen.  
 
Ab dem 19. [[Jahrhundert]] hat man damit begonnen einige alte Burgen neu aufzubauen und zu renovieren. So sehen diese Burgen wieder fast so aus wie früher oder zumindest so, wie man sich das vorgestellt hat. Nun dienen sie aber nicht mehr der Verteidigung. Die Hohkönigsburg im Elsass beim [[Rhein]] zum Beispiel sollte eher zeigen, wie stark das Deutsche Reich war. Solche Burgen sind so heute auch wichtige Attraktionen für [[Tourismus|Touristen]].
 
<gallery>
Datei:Castel del monte 2013.jpg|Das Castel del Monte in [[Italien]] ist achteckig.
Datei:Esztergom - 2014.03.19 (34).JPG|Die Burg Esztergom in [[Ungarn]]
Datei:Himeji Castle 01s2048.jpg|Die Burg Himeji in [[Japan]] ist über 600 Jahre alt.
Datei:Pfalzgrafenstein001.JPG|Die Burg Pfalzgrafenstein liegt nicht auf einem Berg, sondern auf einer [[Insel]] im [[Rhein]].
 
</gallery>


{{Artikel}}
{{Artikel}}

Version vom 16. Dezember 2018, 15:21 Uhr

Das ist die Burg Hohenzollern in Baden-Württemberg.

Eine Burg ist ein befestigter Ort. So war man früher gegen Feinde geschützt. Zum Beispiel mit hohen Mauern und Wasser-Gräben davor.

Viele Burgen wurden auf Hügeln und Bergen gebaut. So hatte man einen besseren Überblick über das Land. Auch konnten Gegner die Burg nicht so leicht angreifen. Manchmal baute man Burgen aber auch auf Inseln in Seen oder Flüssen. Die meisten Burgen wurden im Mittelalter gebaut.

In der Burg lebte auch der Burgherr mit seiner Familie und seinen Dienern. Besonders bequem war das Leben dort aber nicht. Denn in der Burg war es meist kalt und dunkel.

Zu einer Burg gehörte oft ein Hof mit Tieren und ein Garten. Es gab auch Handwerker in der Burg. So konnte sich die Burg gut selbst versorgen.



Mehr über „Burg“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

Das Mini-Klexikon ist wie eine Wikipedia in leichter Sprache. Das ist vor allem ein Lexikon für Lese-Anfänger und für Kinder, die Deutsch als Zweit-Sprache oder Fremd-Sprache lernen. Wir erklären hier also alles besonders einfach.