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Gänse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gans ist ein großer [[Vogel]]. Die häufigste Art ist die Graugans, von der auch die Hausgans abstammt. Auch Schwäne sind Gänse, außerdem sind Gänse mit [[Ente|Enten]] verwandt.
Gänse sind große [[Vogel|Vögel]]. Die häufigste Art weltweit ist die Kanadagans. Die zweithäufigste Art ist die Graugans, von der auch die Hausgans abstammt. Auch Schwäne gehören zur Familie der Gänse, außerdem sind Gänse mit [[Ente|Enten]] verwandt. Das Männchen heißt Ganter, das Weibchen heißt Gans und das Jungtier ist ein Gössel.


Eine Gans hat einen langen Hals und lebt auf dem Lande, schwimmt aber auch gern auf dem [[Wasser]]. Männchen und Weibchen verbringen normalerweise ihr ganzes Leben gemeinsam. Hausgänse sind weiß, doch in der [[Natur]] sind Gänse oft grau, braun oder schwarz.
In der [[Natur]] sind Gänse oft grau, braun oder schwarz. Die Hausgans wurde von Menschen [[Zucht|gezüchtet]]. Sie eignet sich deshalb besser für die Haltung auf einem [[Bauernhof]] oder in einem besonderen Gänsebetrieb. Ihre [[Feder]]n sind weiß. Gänse haben einen langen Hals und leben in der [[Natur]] meist auf dem Land, schwimmen aber auch gern auf dem [[Wasser]].  


Wilde Gänse leben in der Gegend der [[Arktis]], also im kalten Norden. Im [[Winter]] fliegen sie in wärmere Gebiete wie in Mitteleuropa. Daher kann man im [[Herbst]] sehen, wie große Schwärme Gänse nach Süden zu uns kommen. Im [[Frühling]] verlassen sie uns wieder Richtung Norden.
[[Mensch]]en mögen Gänse wegen des [[Fleisch]]es, aber auch wegen der Federn. Beliebt ist die Gänsestopfleber: Dazu werden Gänse so mit Fressen vollgestopft, dass sie eine riesige, [[Fett|fette]] [[Leber]] bekommen. Das ist aber eine Quälerei und daher in vielen Ländern verboten.
 
==Wie lebt die Graugans?==
Graugänse leben im [[Winter]] in vielen Gebieten Nordeuropas. Sie [[Ernährung|ernähren]] sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Sie mögen aber auch verschiedene [[Getreide]]körner: [[Mais]], Weizen und andere, aber auch Raps, aus dessen Körnern die Menschen [[Fett|Öl]] pressen. Manchmal suchen sie sich ihre Nahrung auch unter [[Wasser]], also [[Alge]]n und andere Wasserpflanzen.
 
Ein Graugans-Weibchen und ein Männchen bleiben ein [[Leben]] lang zusammen. Ihre Nester bauen sie in feuchten Gebieten oder auf dem Süßwasser. Die Polsterung besteht nur aus einer dünnen Schicht von Federn. Graugänse [[Sexualität|paaren]] sich im März oder April, dann legt das Weibchen meist vier bis sechs [[Ei]]er. Nur das Weibchen brütet, etwa während vier Wochen. Die Jungtiere können das Nest sofort verlassen und werden von den Eltern während etwa zwei Monaten betreut.
 
Im [[Herbst]] ziehen die Graugänse in den [[Süden]]. Sie überwintern am westlichen [[Mittelmeer]]: in [[Spanien]], Tunesien und in [[Algerien]]. Auf dem Vogelzug schwimmen sie nicht einfach in einem Schwarm, sondern sie bilden eine Formation, die wie der [[Buchstabe]] V aussieht.
 
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Branta canadensis1.jpg|Eine Kanadagans mit ihren Gösseln. So heißen die Jungtiere bei Gänsen.
Hausgaense-2-WJP.jpg|Junge Hausgänse auf einem [[Bauernhof]]
Mozzercork - Heart (by).jpg|Auch Höckerschwäne gehören zur Gänsefamilie. Hier sieht man ein Paar bei der [[Sexualität|Balz]].
Flight of geese.jpg|Gänse ziehen in der V-Formation nach [[Süden]].
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[[Mensch]]en mögen Gänse wegen des [[Fleisch]]es, aber auch wegen der Federn. Beliebt ist die Gänseleber: Dazu werden Gänse so mit Fressen vollgestopft, dass sie eine riesige, fette Leber bekommen. Das ist aber eine Quälerei und daher in vielen Ländern verboten.


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[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 5. Januar 2018, 13:05 Uhr

Eine Graugans

Gänse sind große Vögel. Die häufigste Art weltweit ist die Kanadagans. Die zweithäufigste Art ist die Graugans, von der auch die Hausgans abstammt. Auch Schwäne gehören zur Familie der Gänse, außerdem sind Gänse mit Enten verwandt. Das Männchen heißt Ganter, das Weibchen heißt Gans und das Jungtier ist ein Gössel.

In der Natur sind Gänse oft grau, braun oder schwarz. Die Hausgans wurde von Menschen gezüchtet. Sie eignet sich deshalb besser für die Haltung auf einem Bauernhof oder in einem besonderen Gänsebetrieb. Ihre Federn sind weiß. Gänse haben einen langen Hals und leben in der Natur meist auf dem Land, schwimmen aber auch gern auf dem Wasser.

Menschen mögen Gänse wegen des Fleisches, aber auch wegen der Federn. Beliebt ist die Gänsestopfleber: Dazu werden Gänse so mit Fressen vollgestopft, dass sie eine riesige, fette Leber bekommen. Das ist aber eine Quälerei und daher in vielen Ländern verboten.

Wie lebt die Graugans?

Graugänse leben im Winter in vielen Gebieten Nordeuropas. Sie ernähren sich hauptsächlich von Gräsern und Kräutern. Sie mögen aber auch verschiedene Getreidekörner: Mais, Weizen und andere, aber auch Raps, aus dessen Körnern die Menschen Öl pressen. Manchmal suchen sie sich ihre Nahrung auch unter Wasser, also Algen und andere Wasserpflanzen.

Ein Graugans-Weibchen und ein Männchen bleiben ein Leben lang zusammen. Ihre Nester bauen sie in feuchten Gebieten oder auf dem Süßwasser. Die Polsterung besteht nur aus einer dünnen Schicht von Federn. Graugänse paaren sich im März oder April, dann legt das Weibchen meist vier bis sechs Eier. Nur das Weibchen brütet, etwa während vier Wochen. Die Jungtiere können das Nest sofort verlassen und werden von den Eltern während etwa zwei Monaten betreut.

Im Herbst ziehen die Graugänse in den Süden. Sie überwintern am westlichen Mittelmeer: in Spanien, Tunesien und in Algerien. Auf dem Vogelzug schwimmen sie nicht einfach in einem Schwarm, sondern sie bilden eine Formation, die wie der Buchstabe V aussieht.




Mehr über „Gänse“ findest du auch im Kinder-Lexikon Klexikon und bei der Such-Maschine Frag Finn.

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